Erfolgreiche Förderung durch das EULLE-Programm: Neuer Wirtschaftsweg zwischen Kaltenholzhausen und Burgschwalbach

In einem eindrucksvollen Beispiel für erfolgreiche regionale Entwicklung und Infrastrukturverbesserung wurde der Wirtschafts- und Radweg von Kaltenholzhausen nach Burgschwalbach dank der Förderung durch das Entwicklungsprogramm „Umweltmaßnahmen, Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung“ (EULLE) im November 2021 fertiggestellt.

Die Planungen für dieses Projekt begannen bereits im Jahr 2016 und nach einer vergleichsweise kurzen Bauzeit von nur drei Wochen konnte der Weg für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die offizielle Zweckbestimmung erfolgte im Frühjahr 2022, nachdem die Deckschicht des Weges zur Verfestigung ausreichend ausgehärtet war.

Auf einer Strecke von etwa 670 Metern wurde der Wirtschaftsweg komplett erneuert und mit einer wassergebundenen Deckschicht versehen. Der Weg verläuft etwa 370 Meter südlich der bebauten Ortslage und durchquert hauptsächlich ackerbaulich geprägtes Offenland. Zudem ist er Teil eines ausgeschilderten Radweges, der eine wichtige Verbindung für die umliegenden Gemeinden im Aartal darstellt.

Die Finanzierung dieses Projekts erfolgte zu 65% durch Mittel aus dem EULLE-Programm, speziell unter der Maßnahme m4.3c zur Förderung des landwirtschaftlichen Wegebaus außerhalb von Flurbereinigungsgebieten. Diese Unterstützung ermöglichte es, die Infrastruktur in ländlichen Gebieten zu verbessern und gleichzeitig die landwirtschaftliche Nutzung zu fördern.

Seit seiner Eröffnung erfreut sich der Weg zunehmender Beliebtheit.

Allerdings hat diese Zunahme auch negative Folgen gebracht, da der Weg nicht nur von Radfahrern und für landwirtschaftliche Zwecke genutzt wird, sondern auch vermehrt als Abkürzung für PKW und Lieferverkehr zwischen Kaltenholzhausen und Burgschwalbach dient.

Um Schäden am Weg zu verhindern, wurde Anfang 2023 eine Sperrung für PKW und Kleinlieferwagen im Bereich der OG Kaltenholzhausen eingerichtet. Bedauerlicherweise hat sich diese Sperrung jedoch zu einem Ziel für Rowdytum entwickelt, was regelmäßige Wiederherstellungsarbeiten erforderlich machte.

 

Trotz dieser Herausforderungen bleibt der neu geschaffene Wirtschaftsweg ein wichtiges Bindeglied für die regionale Mobilität und trägt zur Förderung der ländlichen Entwicklung und des nachhaltigen Verkehrs bei. Es zeigt sich deutlich, wie Investitionen in die Infrastruktur dazu beitragen können, die Lebensqualität und Wirtschaftlichkeit in ländlichen Gebieten zu verbessern.